Tierisches, menschliches, göttliches Recht? Bemerkungen zum Verhältnis Tier-Mensch-Gott in Rechtsgeschichte und geltendem Recht
Der Artikel beleuchtet das Dreieck zwischen Mensch, Tier und Gott. Tiere vollziehen den Willen Gottes, sind menschengleich und werden, wie die Menschen auch, von gewissen Heiligen patroziniert. Diese bitten um Fürsprache für die Tiere bei Gott und den Menschen. Das mittelalterliche Rechtsdenken...
Gorde:
Egile nagusia: | |
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Formatua: | Artikulua |
Hizkuntza: | German |
Argitaratua: |
2014
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Gaiak: | |
Sarrera elektronikoa: | https://dialnet.unirioja.es/servlet/oaiart?codigo=7437033 |
Baliabidea: | Revista crítica de Derecho Canónico Pluriconfesional, ISSN 2387-1873, Nº. 1, 2014, pags. 135-154 |
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Laburpena: |
Der Artikel beleuchtet das Dreieck zwischen Mensch,
Tier und Gott. Tiere vollziehen den Willen Gottes, sind menschengleich und
werden, wie die Menschen auch, von gewissen Heiligen patroziniert. Diese
bitten um Fürsprache für die Tiere bei Gott und den Menschen. Das
mittelalterliche Rechtsdenken sieht Tiere wie Menschen als Werkzeuge
Gottes. Allerdings haben die Tiere laut Schöpfungsauftrag eine dienende
Funktion dem Menschen gegenüber. Die Neuzeit versachlicht mit dem respersonae-actiones-System die Tierwelt und grenzt sie schroff zur Person ab.
Dies scharfe Unterteilung findet sich bis heute und ist m.E. die Hürde, Tiere
rechtlich richtig und adäquat zu fassen. Eine auch mit dem geltenden Recht
zu vereinbarende Lösung wäre die Bildung einer Kategorie eines
"responsable trusteeship" oder "stewardship", einer verantwortlichen
Treuhänderschaft. Diese Idee, die einmal am Schluss unserer Betrachtungen
vorzutragen gewagt sei, käme dem "pathozentrischen" Bild des Tieres
entgegen, welches Empfindungen hat, also mit Bewertung wahrnimmt. |
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